Im blauen Flügel startete ich eine Serie von Serien, zum Thema „Vertrautes in neuem Licht“.
Die kleinen Dinge, die wir sehen und war nehmen. Sei es im Büro, im Haushalt, in der Natur oder auf der Straße … den Scheffel von ihrem Licht herunterzunehmen und sie in einen neuen Bezug zu beleuchten, beflügelte meine Neugier.
Bewusst bildhaft, mit klaren Konturen und malerischen Texturen, um sie für eine breite Öffentlichkeit sichtbar zu machen.
Wie oft beschäftigen wir uns auf Bildmaterial mit uns – dem Menschen? Die Nebenrollen in den Vordergrund zu rücken und ihre Bedeutung im Spiel zu verdeutlichen, machte mich auf unterhaltsame Art glücklich.
Wie bei einem Mobile, das man neu zusammensetzt und dabei durch weiterführende Gedanken motiviert. Was haben die gezeichneten Objekte mit den Tieren oder Pflanzen aus Flora und Fauna aus gemein? Was können sie mitteilen durch Farbe, Format und Material? Auch hierbei schwingt ein verspielter Gedanke aus der Poesie mit …
Diese Serie umfasst acht Motive, von denen sechs im blauen Flügel gezeigt werden. Die weiteren Serien folgen im grünen Zimmer und auf der lila Veranda.

Die Freude über das Weib. In der Kunst werden Frauengestalten immer wieder gern als Objekt auf der Fläche dargestellt. Als Fantasie und Muse, heute und hier selbstbestimmt, selbstbewusst und allein in einem aktionsreichen und humorbegleitenden Kontext.
Statt nackt und sexy, heute im Zusammenhang mit ihrer beruflichen Tätigkeit oder ihrem Hobby. „Natürlich“ – auf braunem Karton mit Malflasche, mit meinen Fingern und weiteren Werkzeugen individuell, spielerisch und „just for fun“ aufgetragen.
Leichtigkeit, Freude und Momentum erhellen den Gang.
Auch aus dieser Serie werden sechs Motive vorgestellt.

Hier geht die Welt der „Vertrautheit“ weiter und beschäftigt sich mit dem zeitaktuellen Thema der Umweltbelästigung der Wasserwelt durch Objekte der Menschenwelt.
Sei es als direkte Verschmutzung oder indirekt, weil wir diese Objekte nutzen, um die Fauna zu beherrschen, zu erforschen oder zu berauben. Etwas naiv bildhaft ist auch diese Serie bewusst angelegt, um die Dramatik des Themas leichter anzubieten. Sind wir wirklich zufrieden mit diesen Ansichten, oder irritiert uns die eine oder andere? Sind alle diese künstlichen Objekte akzeptabel in der dargebotenen Umgebung?
Sanfte Achtsamkeit ist eine stille Forderung, um das Gleichgewicht zu halten.

In allem liegt Poesie. Besonders die ausgeklügelte Arbeit unserer Körperorgane faszinierte mich. Um meine These der Poesie zu BE-GEREIFEN, öffnete ich mich geistig und betrachtete jede Menge Recherche-Material über Organe, Knochen und dem Körperaufbau.
Die Faszination lag im Detail und in dem kausalen Zusammenwirken; denn einzeln betrachtet, ist jedes Organ für sich ein Wunderapparat der Natur.
Um meine Dankbarkeit auszudrücken, legte ich jedes dieser fantastischen Werke in eine Hand und ließ es von dieser halten – greifen – fassen – fühlen – drücken und hinreichen.
Ein Körperteil sichtbar zu machen, von einer Handzeichnung zu einem Digitalen-Painting, durch einen pulsierenden Rhythmus, ist lebhaft fühlbar.
Das spielerische Element hierbei ist die Hand, die durch ihre Art der Haltung und des Zugreifens den Bezug zum Organ bewusst verdeutlichen will.
Die Wahl, des braunen Kartons steht für eine Natürlichkeit, die, mit blauem Buntstift skizziert, eine Idee unseres Systems notiert. Anschließend in die Farbigkeit wechselnd, bekommt jedes Bauteil, ob Organ oder Teil des Knochenapparats seinen subjektiven und individuellen Charakter.
Sechs Motive dieser Serie werden hier vorgestellt.

Die dritte Serie, die den Scheffel vom Licht nehmen will, ist die sexualisierte Flora.
Der Farbton Violett drängt sich hier bewusst durch alle Motive –
nicht blau, nicht rot –
nicht schwarz, nicht weiß –
BUNT ist okay, wie die Vielfalt der Natur. Jeder Ton in der Komposition hat seine Sinnhaftigkeit, denn nicht die Geige allein macht die Musik im Orchester der Natur.
Visuell bildhaft auf Aquarellpapier mit leuchtenden Wasserfarben gemalt. Vorab in Text und Skizze als Panels erfasst, um die kontemplativen Gedankengänge einzufangen.
Nicht ohne HUMOR und ERNST auf Quadrat – praktisch und für gut befunden.
Sechs der acht Motive können auf der lila Veranda betrachtet werden.

Kein Platz im Draußen?
Das „Haus-Maskottchen“ Arno, ein aufgeweckter fiktiver Charakter in Form einer kreativen Schildkröte, ist die treue Begleitfigur vom Studio Orangeturtle Design. Meine stille Muse und kraftvolle Motivation, um nützliches und schönes darzustellen.
Sowohl Projekte von Kunden, als auch künstlerische Projekte, wie hier in diesen Online Salon beschrieben, kreiere ich in der Philosophie von meinem Alter Ego Arno.
Die da wären: Aufmerksam beobachten – humorvoll bleiben, auch bei großen Herausforderungen – bewusst und achtsam wählen – so gut wie möglich handeln – dankbar neue Ziele ins Auge fassen – unterstützen und vertrauen – Körper und Geist in Bewegung halten und neugierig sein …
Es war ein humorvolles Projekt Arno in Szene zu setzen … im Kontext mit starken weiblichen Figuren. Als kleine GIF-Animation zur Motivation, vor allem an kalten und traurigen Tagen.
Sechs ausgewählte Motive der Serie folgen.